Polizei und Hafenbehörde eröffnen dronePORT Hamburg
Drohnen und mobile Sensorik
Das von HHLA Sky entwickeltes Control Center dient im dronePORT Hamburg als Leitstand für den Einsatz unbemannter Systeme zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Ob Brückeninspektion aus der Luft, Unterwassermonitoring der Hafenbecken oder Patrouillenflüge über der Unterelbe von der Staustufe in Geesthacht bis zur Kugelbake in Cuxhaven: Im neu eröffneten dronePort im Hamburger Hafen sollen künftig die Fäden für den BVLOS-Drohnenbetrieb von Polizei und Hamburg Port Authority (HPA) zusammenlaufen. Ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Und das sowohl für die beiden Behörden als auch für die gesamte Drone-Economy.
Ein 10 x 10 Meter großer Platz für Starts und Landungen, ein paar Bürocontainer und ein kleiner Drohnenhangar. Viel mehr ist nicht erforderlich, um aus einem unscheinbaren Gelände im Hamburger Hafen den innovativen dronePORT zu machen. Von hier aus sollen künftig Drohnen gesteuert und kontrolliert werden, ohne dass eine Pilotin oder ein Pilot an der Einsatzstelle ist. Möglich macht den sogenannten BVLOS-Betrieb („Beyond Visual Line Of Sight“) ein Leitstand von HHLA Sky, einer Unternehmenstochter der Hamburger Hafen und Logistik AG. Damit ist es möglich, den parallelen Einsatz von mehr als 100 unbemannten Systemen zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu koordinieren. Der gemeinsam von HPA und Polizei sowie dem Luftfahrtcluster Hamburg Aviation initiierte dronePORT hat somit das Zeug dazu, als „Proof of Concept“ die Akzeptanz für den sicheren Einsatz mobiler Sensorik auch im komplexen Umfeld einer Millionenstadt zu erhöhen. Und so wichtige Impulse für die kommerzielle Drohnennutzung zu geben.
> Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Drones, dem Magazin für die Drone-Economy. www.drones-magazin.de